Wohin soll es gehen?
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Roadtrip durch Marokko
Schöne Riads, Souks und eine traumhafte Wüstenlandschaft. All das haben wir auf unserem Roadtrip erlebt und nehmen euch jetzt mit unseren Bildern mit.
Casablanca
Schon auf dem Hinweg haben wir 2x gecheckt ob wir überhaupt im richtigen Flieger sitzen. Denn das ganze Flugzeug war gefühlt zu 90 % mit Chinesen besetzt. “Fliegen wir wirklich nach Marokko”? JA! Casablanca ist eine Industriestadt und die Chinesen investieren momentan sehr viel. Wirtschaftlich scheint Casablanca ein Epizentrum zu sein.
Aber wirklich viel zu sehen gibt es in Casablanca nicht, außer eine der größten Moscheen der Welt. Damit wir etwas vom Touriprogramm mitbekommen haben, guckten wir uns die Moschee von innen und außen an. Ein sehr schönes pompöses Objekt.
Fés – die größte Medina Nordafrikas
Fés ist eine ganz außergewöhnliche gewöhnungsbedürftige Stadt. Es ist alles sehr alt und sehr mittelalterlich geprägt. Die älteren Einheimischen tragen ihre traditionelle, religiöse Kluft. Aber bevor wir uns durch die engen Gassen schlängelten, wollten wir uns auf dem großen Friedhof umsehen. So einen großen Friedhof haben wir selten gesehen…
In der mittelalterlichen Medina von Fés die ca. 280 Quadratkilometer groß ist, gibt es alles zu kaufen was jeder so braucht und ist wie ein Labyrinth aufgebaut. Ob Tee, Kräuter, Fisch, Fleisch, Schuhe, Wohnaccesoires etc. Es gibt hier nichts was es nicht gibt nur auf eine anderen Art & Weise. Manchmal kann es vorkommen dass du an einem hängenden Kamelkopf vorbeiläufst oder links neben dir im Shop ein Huhn gepackt wird, kurz ein Ton von sich gibt und frisch geschlachtet wird oder dir kommt ein fieser Geruch entgegen wenn die Lederhäute von den Schafen getrocknet werden. Ja…all das erlebt man in Fés J
Wenn man die Orientierung nicht verlieren möchte, sollte man sich durch die Medina mit einem Guide führen lassen, um sich nicht zu verlaufen. Ein sehr hilfreicher Hinweis!
Besuch im Gerberviertel UNESCO Weltkulturerbe
Lederwaren sind ein typisches Mitbringsel aus Marokko, aber für die Menschen, die in der Gerberei das Leder verarbeiten, ist es harte Arbeit!
Wirklich typisch, wie wir in vielen Berichten vorab gelesen haben, stand bei uns auch ein Herr mit einem kleinen Strauch Minze vor der Tür und hat uns nach oben gebeten. Eine schmale Treppe führt durch eine kleine Boutique, wo Taschen, Schuhe und diverse Lederartikel ausgestellt wurden. Auf dem Balkon hat man die beste Aussicht auf die Choura Gerberei. Wahnsinn mit wie viel Kraft und Mühe die Lederhaut nach alter Tradition gefärbt wird. Arbeiter schuften Barfuß solange im Kuh-Urin bis das Leder weich genug ist. Der älteste Mitarbeiter soll 80 Jahre alt sein.
Merzouga Wüstentour
Auf Merzouga haben wir uns besonders gefreut. Wir lieben es auf unseren Reisen in besonderen Orten zu schlafen. Hier in der Wüste gibt es zahlreiche kleine Camps die luxuriös – bis standardmäßig ausgestattet sind. Wir haben uns für die 2. Variante entschieden.
Im perfekten Turban geschützt, stürzten wir uns jeweils auf ein Kamel. Kann ja nicht so schwer sein ein Kamel zu reiten als erfahrene Reiter 😉 Erst kommen die Hinterbeine hoch, dann mit schwung die Vorderbeine und schwupps ist man ganz schnell oben. Die Kamele sollte man nicht unterschätzen .. ab und zu versuchen die doch mal zu schnappen 😀
In einer privaten Karawane schlenderten wir ca. 45 min durch die Sanddünen. Das Licht, die gewellte Oberfläche auf den Dünen reflektierte ein perfektes Gesamtbild wieder und wir genossen den Sonnenuntergang auf dem Kamel.
Unsere Zelte waren schön ausgestattet. Ein großes Doppelbett und ein kleines Bad. Der Abend war wunderschön und auch das Essen war pefekt im 3 Gänge Menü vorbereitet. Es gab Hähnchen mit Reis und Soße sowie frisches Obst und Brot. Die Wüste darf man allerdings nicht unterschätzen. Nach dem Essen wurde es verdammt kalt und wir haben uns in unseren Jacken und Decken eingekuschelt und den wolkenfreien Sternenhimmel mit einer Tasse Tee genossen….
Wir haben die Wüste geliebt…
Marrakesch – eine Stadt die Abends lebt
Wahrsager und Schlangenbeschwörer am Tage – Abends volle Hütte in sämtlichen Restaurants
Hier tummelt wuselt sich alles herum. In einer kleinen Riad haben wir uns für 3 Tage eingenistet. Wir wussten aber nicht wirklich wo wir waren, da sich unser Riad in einem Labyrinth befand. Von Marrakesch waren wir persönlich ein bisschen enttäuscht.
Kleine Jungs verfolgten uns auf Schritt und Tritt. Am Anfang haben sie noch etwas Trinkgeld bekommen, wenn sie uns zum Hotel gebracht haben. Irgendwann wurde uns das doch zu viel nachdem die Jungs so frech waren und meinten, dass das Geld nicht ausreicht und die Hände weiter aufhielten. Teilweise spuckten sie auf den Boden. Eine sehr unangenehme Situation….
Die Gassen sind laut, dreckig und überfüllt…
Der Djemaa El-Fna, eines der Hauptattraktionen das unter anderem seit 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, war überfüllt mit Menschen. Am Tage schlängelten wir uns durch ein Menschengewusel. Ein Geschubse und Gedrängel von links nach rechts und es hörte nicht auf… Abgesehen von den Fotomotiven, ist Marrakesch was ganz tolles. Aber uns hat es nicht wirklich gefallen… Vielleicht hatten wir einen falschen Zeitpunkt erwischt wo es besonders voll war.
Zum Abschluss, bevor es wieder zurück nach Casablanca ging, haben wir uns noch einen Guide geschnappt, der uns ein bisschen was in Marrakech gezeigt hatte, wie z. B den Palast von Bahia oder die Saadier-Gräber. Fazit:
Allgemein war Marokko für uns interessant. Unser persönliches Highlight war die Wüstentour auf einem Kamel im Sonnenuntergang. Marrakesch war für uns viel zu überfüllt das wir uns in der Menschenmasse nicht wohlgefühlt haben. Fés hingegen war sehr spannend aber wir müssen kein 2. mal dorthin.
Hier noch einige Impressionen…
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Visumfrei bis 90 Tage
Dirham (MAD)
Den aktuellen Kurs könnt ihr bei Oanda nachschlagen
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Dies könnt ihr hier die Zeitverschiebungen nachlesen
Die beste Reisezeit für Marokko hier
Der Impfpass sollte von einem Arzt kontrolliert werden und ggf. Auffrischungen wie Tetanus, Gelbfieber und Hepatitis A,B,C durchgeführt werden.
Dies könnt ihr auf hier Reisemedizinischen Infoservice nachlesen.
Von Reisen in entlegene Gebiete der Sahara, in die Grenzregionen mit Algerien und Mauretanien und jenseits befestigter Straßen wird dringend abgeraten.
Aktuelle Reiseinformationen könnt ihr hier beim Auswärtigen Amt nachlesen
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Ambassade de la République fédérale d’Allemagne,
B.P. 235, 10001 Rabat
Tel: +212 537 21 86 00
Web: http://www.rabat.diplo.de
E-Mail: info@rabat.diplo.de
Selten habe ich einen Reisebericht mit so viel Spannung gelesen. Das lag sicher daran, dass ich vor wenigen Wochen selbst dort war. Die erste Woche war eine Rundfahrt durch die alten Königsstädte und Casablanca mit der Wahnsinnsmoschee
https://chh150845.wordpress.com/2018/07/05/marokko-4-moschee-hassan-ii-und-weg-ueber-rabat-nach-meknes-teil-1/
Ich berichte wohl den ganzen Juli über Marroko.
Es war natürlich eine Reisegruppenreise, denn anders könnte ich es nicht machen. Für die zweite Woche hatten sich alle, die verlängert haben, Agadir ausgesucht und waren damit mehr als zufrieden. Ich allein blieb in Marrakech – 10 km außerhalb des Zentrums, fast in der Pampa. Ich war von Marrakech mittelschwer entsetzt, so viele Leute, so eine Enge, so ein Verkehrschaos. Ich dachte immer, dass ich als Berlinerin Verkehr gewöhnt bin, aber hier ist ja alles Gold gegen die wilden Mopedfahrer, wahnsinnigen Autofahrer und die überladenen LKW.
Die Wüste habe ich dieses Mal gar nicht erlebt, aber im Jahr zuvor in Jordanien. Ich war auch sehr von ihrer Schönheit berührt.
Danke für euren Bericht.
Liebe Clara,
vielen Dank das dir der Reisebericht über Marokko gefallen hat.
Wir sind ehrlich und schreiben unseren Bericht so wie wir darüber denken….
Und Jordanien werden wir definitiv ein 2. Mal bereisen.
Hast du dazu schon unseren Reisebericht gelesen?
https://madlovelyworld.com/jordanien/
Liebe Grüße
Saskia
Vielen Dank für Eure Eindrücke aus Marokko. Wir waren bisher noch nicht da und können daher nicht beurteilen, ob es uns gefallen würde. Allerdings sind wir große Afrika Fans, wenn es uns bisher auch eher ins südliche Afrika zog.
Hmmm, der Kamelkopf ist ja wirklich besonders 🙂
Bisher kenne ich nur Bilder aus Maroko und bin mir auch nicht wirklich sicher, ob es mein persönliches Reiseland ist. Allerdings interessieren mich die bunten Farben schon sehr.
LG katja
Tolle Eindrücke! Seit wir letztes Jahr in Marrakech waren hat es uns Marokko angetan. Wir werden sicher bald mehr von diesem exotischen Land erkunden! Euer Artikel kommt in die Lesezeichen-Liste!!
Hey ihr Zwei,
eure Marokko Reise klingt echt spannend, ich muss da unbedingt auch noch einmal hin. Letztes Jahr waren wir ein paar Tage in Marrakesch und ich fand es super. Allerdings weiß ich was ihr mit den aufdringlichen bettelnden Jungs meint, die hatten wir auch, das war super nervig. Und voll war es ebenso. Damit bin ich aber ganz gut zurecht gekommen, irgendwie hatte ich mir vorher schon gedacht, dass es so werden würde (erinnerte mich etwas an die Innenstadt von Istanbul) und dadurch war ich gewappnet. Wir hatten aber auch einige Tage in der Stadt und konnten alles ganz in Ruhe machen, das hat sicher auch geholfen, sich gar nicht erst vom Trubel stressen zu lassen:) Vielleicht ist das so ein Ort, den ihr irgendwann mit viel Zeit einfach noch einmal versuchen müsst. (ein paar davon habe ich auch;) ). Falls ihr das macht, schaut doch mal in meine Marrakech Tipps rein: https://passenger-x.de/category/reisen/afrika/marokko/
Liebe Grüße
Nicole
Min tur i Marokko Fantastisk natur fra Marrakech, over Atlas fjellene, offroad gjennom ørken til den lille landsbyen khamlia og med kamel over sanddynene i Merzouga. Fantastisk guider som gjorde alt for å gi oss en fantastisk opplevelse. Møter med nomader og markedet i Rissani tok oss tilbake i tid. Vi opplevde vennlighet og hjelpsomhet overalt. Turen endte i Marrakech med et viltert kaos i gamlebyen som også bare må oppleves. Takk til Moroccodeserttour4x4 an ismail for uforglemmelige dager