Wohin soll es gehen?
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Nicaragua Reisebericht
Hach Nicaragua, was bist du schön… Wir haben uns verliebt! Dieses Land ist touristisch noch wenig fortgeschritten und ist genau das was es ausmacht. Das Land hat eine unglaublich schöne Naturlandschaft und ist von dem ganzen Massentourismus “noch” verschont gelblieben. Die Strände sind noch sehr naturbelassen und keiner muss sich dicht an dicht am Strand einen Platz suchen um in der Sonne zu baden. Die Restaurants sind nie überfüllt aber dafür sehr lecker und günstig. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich das Land zu einem Mekka für Surfer entwickeln da sich die Küstenabschnitte besonders dafür eignen.
Managua, eine Hauptstadt die sich nicht wie eine Hauptstadt anfühlt….
Managua ist sehr speziell…. Wenig befahrene Straßen, ein paar Pferdekutschen. Kein Gehupe und kein Chaos. Es ist ruhig.. ganz ruhig… Ganz schön ungewohnt dafür, dass wir eine quirlige Hauptstadt erwartet hätten. Gut für uns um die Stadt zu Besichtigen. Bei “gefühlten” 50 grad erkundeten wir in der Mittagshitze mit unserem lieben Guide Miguel die City.
Auf dem Hauptplatz gibt es eine Kirche zu bestaunen die Einsturzgefährdet ist. Auf Grund eines früheren Erdbebens, wird dieses Gebäude zwar gestützt aber noch nicht restauriert. Also heißt es “betreten verboten”. Auf der anderen Seite des Hauptplatzes befindet sich das Rathaus. Ein großes Gebäude aber auch weniger spektakulär. An der Promenade der Stadt sind viele kleine Restaurants und Snackbars zu finden. Gerade am Abend halten sich viele Einheimische hier auf.
Damit die Stadt nicht ganz so triste wirkt, haben die sich etwas ganz besonderes ausgedacht. An jeder Straßenlaterne wurden kunterbunte Bäume befestigt, die in der Dunkelheit in verschiedenen Farben leuchten. So wirkt die Stadt etwas “aufgepeppt”
Die alte Coyotepe Festung
Außerhalb der Stadt befindet sich eine alte Festung die zuletzt als ein riesiges Gefängnis genutzt wurde und nun für Touristen geöffnet ist.
Hier kann man sich einen Führer mieten der alles aus der Vergangenheit erklärt wie die Gefangenden früher eingesperrt wurden. Was noch garnicht so lange her ist.
Erschreckend…. !
Das Gefängnis ist in 2 Stockwerken unterkellert und es ist furchtbar wie die Menschen hier untergebracht wurden. Teilweise mit 50 – 80 Menschen in einem Raum und kein Fenster. Mehr muss man nicht dazu erläutern…
Masaya Vulkan
Wir waren aufgeregt wie kleine Kinder. Denn wir haben noch nie einen aktiven Vulkan besichtigt der Lava spuckt.
Der Masaya Vulkan gehört zu den aktivsten Vulkanen in Nicaragua. Früher wurden die Menschen “geopfert” und die Gefangenen aus dem Gefängnis wurden teilweise hier in dem Krater “entsorgt”.
Heute werden zum Glück keine Menschen mehr in dem Krater entsorgt und man kann sich dieses Naturschauspiel von ganz nah anschauen. Allerings kommen mehrere Menschen auf die Idee gerade bei Abenddämmerung den Vulkan zu Bestauenen. Man muss Zeit mitbringen. Aber die Zeit lohnt sich.
Wir stehen leider überhaupt nicht auf so einen Massenandrang aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden. Je mehr man sich nähert desto mehr kommt einem Rauch und Schwefelgeruch entgegen und es bilden sich in Abständen kleine Explosionen. Gänsehaut pur…!
Granada Stadt
Das wohl bekannteste Bild der Stadt ist die “Catedral de Nuestra Señora de la Asunción“ und ragt aus der ganzen Stadt heraus. Der “Central Park” bildet das Zentrum Granadas das von schönen alten Kolonialhäusern umrahmt wird.
Damit wir eine Übersicht über die schöne Stadt haben, sind wir auf einen Glockenturm einer alten Kirche geklettert. Von hier oben aus hatten wir die beste Panoramaaussicht!
Ansonsten ist die Stadt sehr nachtaktiv und zahlreiche Musikgruppen versammeln sich auf den Straßen und sorgen für ordentlich Stimmung. Am Abend ist es besonders schön wenn alles schön beleuchtet ist und man durch die Straßen entlang der vielen netten Restaurants flaniert.
Unser Geheimtipp
Um euch einen kleinen Geheimtipp zu geben, außerhalb der Stadt befindet sich ein Jahrtausend alter Vulkankrater den man ganz für sich alleine hat. Das Wasser ist warm und sehr mineralhaltig und sehr gesund für die Haut. Dieser Platz ist ein absoluter Geheimtipp und nicht jeder Tourist verirrt sich dorthin. Dieser Ort ist übrigens auch “noch” kostenlos.
San Juan del Sur
Der bekannteste Partyort Nicaraguas und liegt direkt am Pazifik!
Hier kann man sich Abends in Ruhe von Bar zu Bar treiben lassen. Aus einigen Lokalen dröhnen schräge Stimmen heraus, die versuchen Shakira nachzueifern. Es macht Spaß die Menschen beim feiern zu beobachten 😀
Dieser Ort hat uns fasziniert und wir sind sogar eine Nacht länger geblieben obwohl es eigentlich nicht geplant war. Noch bevor die Sonnne unterging, mussten wir uns noch ein Bild von der kleinen Stadt von oben machen. In San Juan del Sur hat man den besten Überblick auf die Jesus Statue die direkt auf einem Hügel liegt. Der Blick ist einfach umwerfend bei Sonnenuntergang, wenn die Promenade in der Sonne farbenfroh glitzert.
Unsere erste Surfstunde
Miguel (unser Guide) hatte für uns eine Überraschung parat und er fuhr mit uns direkt am nächsten Morgen zum Strand. Denn er ist leidenschaftlicher Surfer und gibt sogar Unterricht. Wuuuhuuuu
Und die Strände hier in San Juan del Sur sind der absolute Hammer. Wenig Touristen und man kann soviel surfen wie man möchte ohne dass man die Angst haben muss jemandem in die Quere zu kommen.
Doch bevor wir mit den Stunden richtig loslegen konnten, ist es ganz wichtig einen Surferanzug zu tragen und man sollte das Gesicht dick mit Sonnencreme eincremen.
Miguel machte es uns vor und trug die Sonnencreme so doll auf, dass er uns an einen Geist erinnerte 😀 . Nein Spaß, es ist sehr wichtig und nicht zu unterschätzen.
Nachdem wir uns eingecremt haben und unsere Ausrüstung parat hatten, ging es auch gleich los mit den Trockenübungen. Als Anfänger ist es überhaupt nicht leicht die ganze Motorik am Anfang zu beherrschen.
Nach einigen Gleichgewichtsproblemen hatten wir es endlich drauf und wir konnten zum Schluss selbstständig auf kleinen Wellen surfen. Miguel ist einfach der beste Surflehrer und man merkt richtig wie viel Spaß und Freude er an der Sache hat um anderen das Surfen beizubringen. Einfach klasse unser Guide und wir sind mächtig stolz dass wir das gemeistert haben.
Um uns nach der anstrengenden Sporteinheit zu Stärken gingen wir Abends noch zu einem leckeren Italiener und anschließend auf ein Gin Tonic in eine Karaokebar.
Ometepe Island
Ometepe Island war eines unserer Highlights in Nicaragua. Mit einer Fähre fuhren wir mit ein paar anderen Touristen auf die Insel rüber und übernachteten für 2 Tage in einem Bungalow direkt am Süßwassersee.
Nach einem kleinen Snack mieteten wir uns ein Crossbike und erkundeten die Insel. Wir umrundeten 2 Vulkane die schon seit hunderten von Jahren nicht mehr aktiv sind. Diese grüne Landschaft, die die beiden herausragenden Vulkane umsäumen geben ein außergewöhnlich schönes Bild wieder.
Unser Fazit
Nicaragua ist ein sicheres Reiseland!
Wir hatten eine unglaublich tolle Zeit in Nicaragua und wir werden definitiv wieder kommen und die andere Seite des Landes bereisen. Nicaragua ist für Reisende besonders geeignet die nicht auf Massentourismus stehen und es etwas individueller mögen. Das Land ist günstig und sicher zu gleich. Wir haben uns nicht eine Sekunde unwohl gefühlt.
Nicaragua, wir kommen wieder!
Wer Nicaragua individuell bereisen und entdecken möchte, findet in diesem aktuellen Reiseführer zahlreiche Anregungen und alle wichtigen Informationen – zur Vorbereitung und unterwegs.
Hat euch dieser Bericht gefallen? Oder wart ihr selbst schonmal in Nicaragua? Wenn ja würden wir uns freuen unseren Beitrag auf den Sozialen Netzwerken zu teilen oder ein Kommentar zu hinterlassen 🙂
Kein Visum erforderlich
Nicaraguanischer Córdoba
Den aktuellen Kurs könnt ihr bei Oanda nachschlagen
Spanisch
Dies könnt ihr hier die Zeitverschiebungen nachlesen
Die beste Reisezeit für Nicaragua hier
Der Impfpass sollte auf jedenfall von einem Arzt kontrolliert werden und ggf. Auffrischungen wie Tetanus, Gelbfieber und Hepatitis A,B,C durchgeführt werden.
Dies könnt ihr auf hier Reisemedizinischen Infoservice nachlesen.
Zur Zeit sind keine größeren Sicherheitsrisiken bekannt.
Aktuelle Reiseinformationen könnt ihr hier beim auswärtigen Amt nachlesen
Embajada de la República Federal de Alemania
Apartado Postal 29
Managua
Nicaragua.
Miguel ist für uns ein Freund geworden. Er hat sich die ganze Reise (24h) um uns gekümmert und uns die schönsten Orte gezeigt. Abends scheute er sich nicht um mit uns Essen zu gehen oder auch mal eine kleine Bar aufzusuchen. Er ist sehr zuverlässig und hat die besten tips für eine gute Unterkunft.
Miguel hat eine menge Wissen über sein Land und er ist stolz ein Nicaraguar zu sein.
Und wer bock auf Surfen hat ist bei Miguel besonders gut aufgehoben und der beste Surflehrer den es gibt 🙂
Danke Miguel für den schönen Aufenthalt.
Saskia & Basti